Aufruf zum Antikriegstag am 1. September
Aufruf zum Antikriegstag am 1. September
Späte Heimkehrer aus Krieg und Gefangenschaft aus Löhne wollten im Jahr 1954 ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Sie errichteten für ihr Anliegen ein Kreuz auf dem Spatzenberg in Löhne-Ort, um für den Erhalt des Friedens zu mahnen.
Wir rufen die Löhner Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zum Antikriegstag am Freitag dem 1. September 2023 um 18:00 Uhr die Mahnung der Kriegsheimkehrer am Spatzenberg in Löhne-Ort mit einer Kundgebung zu bekräftigen.
Wir unterstützen die aktuelle Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag:
Aus der Erklärung des DGB:
Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag am 1. September 2023
Die Welt braucht Frieden!
Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. …
Die Waffen müssen endlich schweigen – überall! …
Jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle. Neue Waffensysteme dürfen nicht mit der Schließung von Krankenhäusern oder dem Verzicht auf Zukunftsinvestitionen bezahlt werden. Die jüngste Häufung weltweiter Extremwetterereignisse führt uns drastisch vor Augen, dass die Bekämpfung des Klimawandels keinen Aufschub duldet. Der dafür erforderliche Umbau unserer Wirtschaft und seine sozial gerechte Gestaltung werden nur gelingen, wenn dafür ausreichend öffentliche Mittel bereitstehen.
Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, von einer – wie es die NATO fordert – weiteren Aufstockung des Rüstungsetats auf zwei Prozent des BIP oder sogar mehr abzusehen und sich mit ihren EU-Partner*innen und im Rahmen der internationalen Staatengemeinschaft für neue nukleare Rüstungskontrollabkommen und eine Eindämmung von Rüstungsexporten stark zu machen.
Wir werden von der Überzeugung getragen, dass wir unsere Ziele nur in großer Solidarität erreichen. …
Die Welt braucht Frieden! Wir stehen zusammen: für Solidarität, für Gerechtigkeit, für Freiheit und für Frieden – jetzt!