Bürgermeister Bernd Poggemöller konnte beim Ortsverein Mennighüffen viele Mitglieder für ihre 50jährige und Walter Nesenhöner sogar 60 jährige Mitgliedschaft in der SPD ehren. Ein halbes Jahrhundert der Partei zu folgen, sich dort zu engagieren, für viele kein Zufall, denn sie sind eingetreten in einer Zeit, als gerade die Ostpolitik, vor allem die Ratifizierung der 1970 geschlossenen Verträge mit der UdSSR und der Volksrepublik Polen, zum bestimmenden Thema der deutschen Innenpolitik wird. Es wurde versucht, am 27. April 1972 durch ein konstruktives Misstrauensvotum Bundeskanzler Willy Brandt abzuwählen. Doch der Coup misslingt bekanntlich. Die Zustimmung des Bundestages zu den Verträgen am 17. Mai ist zugleich der Auftakt zum bisher härtesten Wahlkampf in der Geschichte der Bundesrepublik. Nach einer starken Polarisierung führt Willy Brandt die SPD zum größten Wahlsieg in ihrer 110-jährigen Geschichte – wozu auch das starke Engagement vieler Bürger für ihre Partei beigetragen hatte. Das hat auch viele der damals neuen Mitglieder im SPD-Ortsverein bewegt, Willy Brandt war für viele Mennighüffener der Kanzler der Bürgerinnen und Bürger, der Kanzler der Aussöhnung, und der Kanzler der Herzen.
Jubiläen wg. langjähriger Mitgliedschaft:
60 Jahre: Walter Nesenhöner.
50 Jahre: Anneliese Taake, Manfred Beinke, Ulrich Blomenkamp, Frank Bemmann, Karl-Heinz Bernsmeier, Erhard Bohmeyer, Helmut Wollenberg.
Pressemitteilung des Ortsvereins hier lesen