An zwei Terminen trafen sich der SPD Ortsverein Gohfeld mit Bürgermeister Bernd Poggemöller und Baudezernent Ulrich Niemeier. Zusammen fand ein Austausch über bestehende Chancen bezüglich positiver Veränderungen für den Ortsteil Gohfeld und den damit verbundenen Herausforderungen und Weichenstellungen statt. Den Auftakt machte Bürgermeister Bernd Poggemöller. Er gab sowohl einen Über- als auch Rückblick über die Themen der letzten Jahre in Gohfeld.
Zum einen sind die Straßenbaumaßnahmen zu nennen, die nach einer Prioritätenliste abgearbeitet werden. Zur Weihestraße erwähnte Poggemöller die Gespräche mit dem Kreis Herford und Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW).
Der Bürgermeister betonte die Dringlichkeit beim Thema Lärmbelästigung, denn: „Lärm macht krank und das ist bei den anderen Gesprächspartnern noch nicht angekommen“, so Bernd Poggemöller. In diesem Kontext schilderte er, dass wenn die Sanierung der Straße durch Straßen.NRW erfolgt, die Kanalsanierungen der Stadt miteinander abgestimmt werden. Zum anderen äußerte er sich zur Mobilität in Gohfeld. Dabei ging es um Fahrradstraßen, den Radschnellweg, um eine Mobilstation und um die Entschärfung der Kurve in der Häger Straße. Auch über die anvisierten Bahnhalte in Gohfeld wurde diskutiert. Zudem machte der Bürgermeister zu den weiteren Planungen zur OGS und dem Jugendtreff in Melbergen, den Stand des Lehrschwimmbeckens und das Projekt Winterrasen des FC Gohfeld sowie dem neuen Feuerwehrgebäude in Nähe der Koblenzer Straße entsprechende Ausführungen.
Beim zweiten Termin legte der Löhner Baudezernent, Ulrich Niemeyer seinen Schwerpunkt auf einen (herausfordernden) Ausblick in drei Punkten:
Erstens soll die Nahversorgung sichergestellt werden und mit Blick auf das Einzelhandelkonzept wurde über die Standortalternativen im Bereich der Koblenzer Straße gesprochen. Zweites Thema war, einen zentralen Platz zu schaffen, der mit Mobilitätsangeboten verknüpft werden und mulitfunktional als sozialer Treffpunkt fungieren soll. Grundlegend für alle weiteren Entwicklungmaßnahmen des Ortsteils Gohfeld ist, die Förderungsmöglichkeiten aus dem Dorferneuerungsprogramm auszuloten, um danach Teile der Infrastruktur wie Straßen oder Einrichtungen zu verbessern und das Ortszentrum in Gohfeld zu verschönern. Wie zuvor der Bürgermeister ging auch Ulrich Niemeier noch einmal auf die Temporeduzierung und die Sanierung in der Weihestraße, sowie auf den Stand der Dinge beim Thema Anschluss Großer Kamp/B611 ein.
Oliver Schmidt bedankte sich als Ortsvereinsvorsitzender im Namen des SPD-Ortsvereins bei Ulrich Niemeier. Schmidt resümiert nach beiden Terminen, dass die Herausforderungen für die Kommunalpolitik im ganzen Land zurzeit so groß seien wie nie zuvor. „Dass das in vielen anderen Städten und Gemeinden auch so ist, kann und darf uns als SPD vor Ort nicht beruhigen“, so Schmidt und forderte auch zukünftig eine sachliche und konstruktive Zusammenarbeit in Löhne, sowohl im Stadtrat als auch mit der Stadtverwaltung. „An von Polemik und Populismus vergifteten Debatten beteiligt sich die SPD in Gohfeld nicht. Wir wollen sachlich bleiben, Lösungen erarbeiten und realistische Ziele für die Menschen erreichen. Nur gemeinsam können wir die Lebensqualität in Gohfeld nachhaltig verbessern und die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Oliver Schmidt
