Löhne (nw). Die SPD Löhne sieht sich bestätigt, die sogenannte Südlink Stromtrasse ist in keinster Weise vom Tisch. Hier klar Zeugnis abzulegen, das sei für die heimische Region notwendig. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Böhm als Sprecher für die SPD geht auch davon aus, dass sich der Kreis positionieren wird: „Es ist einfach notwendig, Kante zu zeigen, so, wie es im Paderborner Land schon geschehen ist.“
Der Streit der Bundesländer um Stromtrasse Südlink ist neu entflammt. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner will die umstrittene Gleichstrom-Trasse für den sogenannten „Südlink“ nach Westen verschieben.
In Kürze will die Bundesnetzagentur ihre Pläne für das künftige deutsche Stromnetz vorlegen. Über den Netzausbau soll noch vor der Sommerpause in Berlin entschieden werden. Klare Positionen auch der Kommunen helfen da manchmal, da ist sich die SPD sicher.
Es gehe nicht darum, Trassen zu verhindern, es gehe aber darum, die Prüfungen durchzuführen und nicht von Beginn an einen Abwägungsspielraum einzuräumen. Das sei das, was Bürger vor Ort erwarten könnten. Zudem sei es notwendig, nicht immer wieder Trassen durch die stark bewohnten Lebensbereiche auch Löhnes in Erwägung zu ziehen, Betroffenheit von Anliegern sei noch der mildeste Ausdruck für bestehende Ängste.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze habe auch seine Mitarbeit zugesichert.
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13 – Löhne und Gohfeld, Samstag 23. Mai 2015