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Neuer Radwanderweg in Löhne-Wunsch der SPD Ortvereine Löhne-Ort und Obernbeck

Treffpunkt Karl-Kröger Brücke: Mitglieder der SPD Ortsvereine starten zur Erkundung einer neuen Radwanderstrecke.

Mitglieder der SPD-Ortvereine aus Obernbeck und Löhne-Ort trafen sich an der Karl-Kröger-Brücke, um den Wunsch zu bekräftigen, den beliebten Else-Werre-Radweg um ein attraktives Teilstück so zu ergänzen, dass ein naturnaher Lückenschluss zum Radwegenetz Richtung Herford ermöglicht wird.

Viele Jahre war die Werre ein Fluss, der in Löhne nicht erlebbar war und die Stadtteile mehr getrennt als verbunden hat. Mit einen attraktiven Rad-/Wanderweg vom Brückenhaus zum Mühlenwerk soll die Werre für Naturbegeisterte, Spaziergänger oder Freizeitgenießer erlebbarer gemacht werden. Mit dem Werreauenpark ist schon ein Kleinod geschaffen worden, das für alle Generationen den Lebensraum Werre näherbringt und doch Natur und Umweltschutz im Herzen Löhnes ausreichend berücksichtigt. Schön wäre es, wenn es flussabwärts mit einer interessanten naturnahen Strecke weitergeht. Hier kann man zunächst vom Brückenhaus über den Werreradweg zur Karl-Kröger-Brücke und dann weiter über den bestehenden Radweg in Richtung Löhne-Ort fahren, um dann über neu auszuweisende Radwegestrecken auf den Straßen „An der Osnabrücker Bahn und Auf dem Drohn“ in westliche Richtung zur Werre zu kommen. Ab der Autobahnüberführung ist dann ein neuer Radweg anzulegen, der zunächst über eine dort vorhandene Baustraße zu führen ist, die zur Erneuerung der Autobahnbrücke erstellt wurde. Von dort soll der neue Radweg auf einer Strecke von ca. 400 Meter flussbegleitend Richtung Kisslers Mühle und dann auf die Bünder Straße geführt werden.

Mit dieser Strecke ergibt sich eine landschaftlich reizvolle und vor allem sichere Radwegeführung abseits der auch mit hohem Lkw-Anteil stark befahrenden Hauptstraßen in Löhne-Ort.

Natürlich wird mit dieser Trassenführung ein gewisser Eingriff in den Landschaftsraum der Werre verursacht. Dieser Eingriff erscheint jedoch vertretbar, da der Landschaftsraum durch die A 30 und die Bahnstrecke schon jetzt einer erhöhten Vorbelastung ausgesetzt ist.

Eingriffe in Natur und Landschaft können durch umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen im Verlauf der neuen Radwegestrecke mehr als kompensiert werden.

„Im Verlauf der Trasse lassen sich begleitende Grünstreifen anlegen. Es können durchgängig Baumreihen eingebunden werden“: so die einhellige Meinung der Sozialdemokraten.

Mit der Verbesserung des heimischen Freizeitradwegenetzes wird ein wichtiger Umweltbeitrag geleistet, um die Nutzung des Fahrrades als Alternative zum Auto zu unterstützen. Positiv ist auch zu werten, dass sich Menschen mit Aktivitäten in der Natur auch für stärker für Umweltthemen interessieren.