OV Mennighüffen

SPD Mennighüffen ehrte Altbürgermeister Werner Hamel für 60-jährige und Doris Bohmeyer für 50-jährige Mitgliedschaft.

Auf der Weihnachtsfeier der SPD Mennighüffen am 8.12.2023 ehrte Landrat Jürgen Müller Altbürgermeister Werner Hamel für 60-jährige und Doris Bohmeyer für 50-jährige Mitgliedschaft.

„Über solch einen langen Zeitraum in guten wie in schwierigen Zeiten zur eigenen Partei zu stehen und dem Ortsverein treu zu sein ist schon etwas besonderes. Die Erfolge der SPD in Mennighüffen wären ohne dieses besondere Engagement seiner Mitgliedschaft sonst nicht möglich gewesen,“ lobt Jürgen Müller die zu Ehrenden. Als Anerkennung gab es nach dem gemeinsamen Essen für die Jubilare die Urkunde und einen schönen Blumenstrauß.

Nach dem Festakt sprach Jürgen Müller über die Kreispolitik und stellte zwei ihm besonders am Herzen liegende Vorhaben dar. Die Sicherstellung der stationären medizinischen Versorgung und die Gründung einer eigenen Verkehrsgesellschaft, um den Busverkehr steuerbarer, besser und zuverlässiger aufstellen zu können.

Um langfristig die stationäre medizinische Versorgung zu sichern, ist es der richtige Schritt gewesen, das Kreisklinikum und das Lukas Krankenhaus in Bünde zusammen zu führen. Dies hat durch das gute Handeln des Verwaltungsrates und der Krankenhausleitung bisher gut funktioniert. Angesprochen auf die in den Medien kritisierte Personalentscheidung sagte Jürgen Müller sehr deutlich, dass Entscheidungen aus nichtöffentlichen Sitzungen nicht in die Öffentlichkeit gehören, denn dort werden aus Gerüchten und Vermutungen Kampagnen, die nachher nur VerliererInnen haben. Wichtig sei ihm der Blick nach vorne, eine exzellente medizinische Versorgung für die Menschen im Kreis sicher zu stellen. Durch eine Spezialisierung in beiden Häuser ist er überzeugt, wird dies gelingen.

Mit der Neugründung einer eigenen Verkehrsgesellschaft für den Busverkehr will der Kreis wieder die Kontrolle über die Erbringung der Verkehrsleistungen bekommen. Die gute Zusammenarbeit mit Christian Antl, der den Aufsichtsratsvorsitz der Minden-Herforder-Verkehrsgesellschaft inne hat, war dieses Vorhaben gut und unproblematisch zu gestalten. Durch diesen Schritt wird gewährleistet, dass schnell und unbürokratisch auf geänderte Anforderungen beim Busverkehr zukünftig reagiert werden kann. In der Vergangenheit war man für über zehn Jahre an den Fahrplan gebunden. In den nächsten Jahren wird der Busverkehr mehr Zuschussbedarf haben, dann möchte die Politik aber auch für das Geld eine bessere Leistung haben und die Sicherstellung, dass die SchülerInnen morgens pünktlich zur Schule gebracht werden.

„Die Kooperation zwischen dem Kreis und den Kommunen ist gut,“ stellt Jürgen Müller fest. In der nächsten Zeit wird die interkommunale Zusammenarbeit noch wichtiger werden. So wird die Zusammenführung des Rettungsdienste in Löhne mit dem Kreis Herford vorbereitet. Bei den Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf Städte, Gemeinden und Kreise zukommen, müssen alle näher zusammen rücken.