Aus dem Stadtverband

SPD Stadtverbandsvorstand befasste sich mit der anstehenden Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Löhne

Mit der anstehenden Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Löhne befasste sich der SPD Stadtverbandsvorstand auf seiner Sitzung. Als Referent stellte Philipp Hottenrott, der Klimaschutzmanager der Stadt, zuerst den aktuellen Umsetzungsstand nach dem ursprünglichen Konzept von 2017 dar. Sieben Handlungsfelder mit 47 Einzelmaßnahmen wurden definiert. Der Großteil ist umgesetzt oder befindet sich in der Umsetzung. So sollte beispielsweise die Sanierungsquote und der Anteil erneuerbarer Energien gesteigert werden, klimafreundliche Energie ausgebaut werden und die Aktivitäten in der Wirtschaft zu mehr Klimaschutz gesteigert werden. Die Ziele der Bundesregierung dienten als übergeordnete Leitlinien.

 

Geänderte Rahmenbedingungen erfordern das Konzept fortzuschreiben und zu aktualisieren. Neue Dringlichkeiten und Prioritäten verlangen einen neuen Maßnahmenkatalog der aktuelle Leitgedanken und Ziele aufgreift. Nach der Bestandsanalyse der Energie- und Treibhausgasbilanzierung, dem Potential der Einsparung und erneuerbarer Energien sowie dem Festlegen neuer Ziele ist man jetzt im Prozess der Neuaufstellung. Diesen Prozess will die SPD aktiv begleiten und mit Ideen und Anregungen unterstützen. Erfahrungen aus den Energiegenossenschaften und aus der Neuaufstellung des Klimaschutzkonzepts des Kreises können in dieses Verfahren sinnvoll integriert werden.

Die bilanzielle Treibhausgas-Neutraliät wird in der Fortschreibung bis 2045 angestrebt, die Stadtverwaltung mit ihren Gebäuden und Institutionen möchte dies gerne früher erreichen. Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Sanierung von Gebäuden haben hierbei weiterhin eine sehr hohe Priorität. Eine besondere Herausforderung steht der Stadt mit der geforderten Wärmeplanung und dem Ausbau der Wärmenetze bevor. Diese Thematik wird von Herrn Hottenrott als eines der wichtigsten Zukunftsprojekte der Stadt im Klimaschutz beschrieben.

Um diese wichtigen Projekte zu unterstützen wird sich die SPD in einer Projektgruppe treffen und konkrete Vorschläge zur Unterstützung erarbeiten. Mit starken Stadtwerken wurde eine Grundlage für die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts und der Wärmeplanung gelegt. Der SPD ist es wichtig, dass die BürgerInnen direkt profitieren können und in den Prozess eingebunden werden. „Die Kommunale Wärmeplanung ist so ein wichtiger Faktor, hierzu werden wir noch einmal eine eigene Veranstaltung machen müssen“, beschreibt Christian Antl eine weitere wichtige Aufgabe im Stadtverbandsvorstand.